Bereits vor dem Anpfiff war klar, dass die Aufgabe schwierig werden würde. Mit Jan Franzen, Jonas Rennings und Jan Stenhorst fehlten gleich drei wichtige Spieler. Dennoch darf dies keine Erklärung für die ersten 20 Minuten der Partie sein, in denen wir kaum Zugriff auf das Spiel fanden.

Zwar starteten wir ordentlich und erspielten uns vor allem über die Außenpositionen erste Wurfmöglichkeiten, ließen jedoch zu viele Chancen ungenutzt. Dümpten zeigte sich deutlich konsequenter und setzte sich früh ab. Nach nicht einmal zehn Minuten lagen wir bereits deutlich zurück, ehe sich der Rückstand bis zur 20. Minute weiter vergrößerte. Erst in dieser Phase begannen wir, uns besser zu sortieren und kämpften uns zwischenzeitlich noch einmal auf vier Tore heran. Zu schnelle Abschlüsse und einfache Fehler verhinderten jedoch eine weitere Aufholjagd, sodass die Gastgeber bis zur Pause wieder auf 21:15 davonzogen.

Der zweite Durchgang verlief insgesamt ausgeglichener. Beide Teams begegneten sich nun auf Augenhöhe, doch der große Rückstand aus der ersten Halbzeit ließ sich nicht mehr entscheidend verkürzen. Dümpten nutzte seine Chancen weiterhin konsequent, während wir trotz guter Ansätze zu selten Kapital aus unseren Möglichkeiten schlugen. Am Ende stand eine 26:37-Niederlage, die in dieser Höhe verdient ausfiel.

Fazit:
Wir schaffen es, unsere Spieler freizuspielen – die Chancenverwertung bleibt jedoch ein entscheidender Faktor. Zudem bekommen wir defensiv zu wenige Bälle zu fassen, um dem Spiel eine Wendung zu geben. Hier gilt es, in den kommenden Wochen konsequent anzusetzen.

Es spielten: Jakubisiak, Hermsen (10/6), Flach (2), Klein, Genzmer (1), Zimmermann, Mihaila, Wetteborn (2), Mook (3), Puhle, Pinter (4), Friess (1), Greim (2), Hrustic (1), Grbesa