Vor Beginn des Spiels staunten die OSC-Fans nicht schlecht, als Oliver Milde sich mit der Mannschaft warm machte und auf der Bank Platz nahm. Auf Bitte der sportlichen Leitung übernimmt Oli bis Weihnachten den Part von Daniel Zwarg, der bekanntlich länger ausfällt und mit Krücken der Partie auf der Tribüne beiwohnte.

Das Spiel begann gut für unsere Mannschaft. Sie präsentierte sich bissig in der Abwehr und konzentriert im Angriff. So gelang es schnell, mit drei Toren in Führung zu gehen. Dann kämpfte sich TuSEM ins Spiel und führte nach zwanzig Minuten mit zwei Toren, was Trainer Thomas Molsner zur Auszeit und zu Umstellungen zwang. Im Rückraum kamen nun Oli, Felix und Elias zum Einsatz und sie drehten das Spiel erneut zu einer 16:13-Halbzeitführung.

Nach der Pause hatte diesmal TuSEM den besseren Start und glich aus, dann startete unser Team einen 5:0-Lauf und setzte sich wieder ab. Erneut gelang TuSEM innerhalb von drei Minuten der Ausgleich. Nun wogte das Spiel hin und her. Julian Seemann übernahm in den letzten Minuten den Platz im Tor. Elias Eiker und Oli Milde im Rückraum sowie Felix Käsler von außen trafen für den OSC. Die letzten zwei Minuten hatten es in sich: 80 Sekunden vor Schluss hielt Julian den Siebenmeter eines Esseners, dann gelang uns die Führung, Essen erneut der Ausgleich und zwei Sekunden vor der Schlusssirene gelang Oliver Milde der so wichtige Siegtreffer zum 28:27.

Der Rest war Jubel und pure Erleichterung.

Es spielten: Seemann (TW), Bochert (TW), Adrian 2, Eicker 6, Bekston, Kauwetter, Küpper Ventura 2, Büttner 4, Molsner F. 1, Molsner M., Milde 5, Käsler 5, Meurer

Mit dem Sieg konnte der Negativtrend gestoppt werden. Man konnte deutlich erkennen, dass unser Team den Abstiegskampf angenommen hat. Es werden vermutlich sechs Teams aus der Liga absteigen müssen, entsprechend ist jedes Spiel von hoher Bedeutung und jeder erkämpfte Punkt wichtig.

Thomas Molsner zeigte sich nach dem Spiel ebenfalls erleichtert und hatte auch unser Team als die bessere Mannschaft und damit als verdienten Sieger ausgemacht.

Nun gilt es am kommenden Samstag gegen Haan, dem starken Aufsteiger, nachzulegen. Das Team kann jede Unterstützung von den Rängen brauchen. Auf geht’s, OSC!