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1. Herren: eine Zwischenbilanz
5:7 Punkte sind nicht das, was sich unser Team und sicherlich auch einige Fans vor der Saison erhofft haben. Weder in den Heimspielen gegen Weiden, Refrath und Korschenbroich noch in den Auswärtsspielen in Langenfeld, Dormagen und Dinslaken gelang es unserem Team, seine nominelle Leistungsfähigkeit komplett abzurufen.
Zu den Gründen zählen zunächst die zahlreichen Ausfälle durch Verletzungen, Erkrankungen und familiäre Ausfälle. Die Neuzugänge Daniel Zwarg, Sebastian Büttner, Matthias Meurer und unser Rückkehrer Christoph Enders kämpfen noch mit langwierigen Verletzungen. Patrik Ranftler fiel ein paar Wochen wegen der Geburt seines Kindes aus. Oliver Milde fehlte wegen seines nicht anders planbaren Urlaubs. Elias Eiker verletzte sich in Langenfeld und fehlte länger. Noah Adrian spielte trotz eines Bänderrisses im Fuß. Die Herbsterkältungswelle traf Abwehrchef Kai Bekston, jüngst Julian Borchert und Fabian Büttner. Nur dank Tim Kaiser, Felix Molsner und Sascha Wistuba, die dankenswerterweise kurzfristig einsprangen, konnten überhaupt konkurrenzfähige Teams gestellt werden.
Trainer Lars Brümmer hatte überhaupt keine Möglichkeit, die Neuzugänge längerfristig zu integrieren. Man konnte in den bisherigen Spielen erkennen, dass das Team immer wieder gute Phasen hat, aber insgesamt Stabilität und Sicherheit fehlen. Selbst bei der Klatsche in Dinslaken gelangen zwanzig gute erste Minuten, in denen leider der gegnerische Torwart „zum Helden geschossen wurde“ und danach die Dämme brachen.
Was braucht die Mannschaft, um wieder in die Spur zu finden? Wir hoffen nun auf die schnelle Rückkehr von Oliver, Patrik und den baldige Rückkehr von Christoph und Daniel. Sie alle - wie auch Elias sind wieder im Training. Das wird uns in Angriff und Abwehr wieder andere Optionen geben. Allerdings wird es auch noch ein paar Spieltage dauern, bis die Sicherheit wieder da sein wird - wir brauchen alle noch Geduld! Und mit Remscheid und Bonn kommen zwei Topteams auf uns zu.
Dann braucht das Team die Unterstützung der Fans aber auch der übrigen OSC-Teams und der HSG-Familie. Zusammen schaffen wir den Umschwung!