Ab 2024/25 neue Ligenstruktur im Handball
Die Ligen in ihrem bisherigen Zuschnitt aufgeteilt nach Nieder- und Mittelrhein bleiben allerdings noch eine Saison lang erhalten. Dann tritt die neue Ligenstruktur des HNR in Kraft. Noch wird es noch bis rund Mitte Juli dauern, ehe die Auf- und Abstiegsregelung für die nun bald beginnenden Saison steht.
Klar ist aber das Ziel. Aktuell gibt es die bereits seit Jahren gemeinsame Regionalliga, darunter die Oberliga, die Verbandsliga (in zwei Gruppen) und die Landesliga (bei den Männern in vier, bei den Frauen in zwei Gruppen). Am Mittelrhein gibt es jeweils eine Ober-, Verbands- und Landesliga mit jeweils 14 Teams bei den Männern und zwölf (Oberliga) beziehungsweise zehn Teams (Verbands- und Landesliga bei den Frauen. Das Ganze wird nun von vier auf drei Spielklassen zurückgeführt.
Das ist das Ziel
Die neue Struktur im HNR wird ab 2024/25 so aussehen: Es gibt bei den Männern eine Regionalliga, eine Oberliga in drei Gruppen (statt bisher insgesamt zwei in HVN und HVM) und eine Verbandsliga in sechs Gruppen (statt drei). Die Landesliga mit bislang vier Gruppen entfällt. Bei den Frauen wird es so aussehen: eine Regionalliga, eine Oberliga in zwei Gruppen (wie bisher) und eine Verbandsliga mit vier Gruppen (statt drei). Die Landesliga, hier mit zwei Gruppen, entfällt auch bei den Frauen.
Damit werden einige Mannschaften zurück in die Kreise geführt, die in einigen Regionen – wie bei den Frauen an Rhein und Ruhr – langsam, aber sicher an die Grenzen der eigenständigen Spielfähigkeit stoßen, weil es nur noch wenige Mannschaften auf den unteren Ebenen gibt. Da sich die Gestaltung der Auf- und Abstiegsregelung als einigermaßen kompliziert darstellt, vergeht noch etwas Zeit, ehe die Vereine wissen, welche Plätze sie erreichen müssen.
„Es wird noch bis etwa Mitte Juli dauern, ehe die Regelungen bekanntgegeben werden“, so Peter Monschau, zuständig für die Spieltechnik beim bisherigen Handball-Verband Niederrhein.