1. Herren: TSV Bonn rrh. - OSC Rheinhausen 29:27 (17:16)
Der OSC Rheinhausen hat im Topspiel der Handball-Regionalliga eine couragierte Leistung gezeigt, musste sich jedoch beim Tabellenzweiten TSV Bonn rechtsrheinisch mit 27:29 (16:17) geschlagen geben. Besonders bitter: Trotz eines starken Kampfes verhinderte eine Reihe von Fehlern und unglücklichen Schiedsrichterentscheidungen ein besseres Ergebnis.
Ein Lichtblick des Abends war das Comeback von Daniel Zwarg. Nach fünfmonatiger Verletzungspause kehrte der Rückraumwerfer nach seiner Knie-OP in die Start-Sieben zurück und erzielte drei Treffer. Trotz seiner Rückkehr blieb Zwarg selbstkritisch: „Wir haben uns mit leichten Ballverlusten und Unkonzentriertheiten selbst geschlagen." Trainer Thomas Molsner hatte den Rechtshänder aufgrund von Trainingsrückständen bei anderen Rückraumspielern ins Team genommen.
Der OSC musste auf einige Leistungsträger verzichten oder angeschlagen ins Spiel gehen. Max Molsner, Felix Molsner und Fabian Büttner konnten unter der Woche kaum trainieren. Gerade Büttner und M. Molsner unterliefen ungewohnte Fehler. Trainer Molsner versuchte mit einer Doppel-Kreisläufer-Strategie, bestehend aus Matthias Meurer und Daniel Küpper Ventura, zu kompensieren, doch eine Reihe vergebener Chancen in der Schlussphase kostete den OSC die Siegchance.
Trotz der Niederlage zeigte sich Coach Molsner stolz auf die Mannschaft: „Wir haben nie aufgegeben und einen großartigen Kampf geliefert." Besonders die Defensive stand gegen die Bonner gut.
Winter-Neuzugang Max Schlögl feierte sein Regionalliga-Debüt, kam aber nur wenige Minuten zum Einsatz. Aufgrund fehlender passender Trikots musste er im Dress von Noah Adrian spielen, der seinerseits auf das Trikot von Co-Trainer Sascha Wistuba ausweichen musste.
Es spielten: Borchert (TW), Seemann (TW) - Meurer 7, Adrian 5, Büttner 4, Zwarg 3, Käsler 3, Schlögl 1, Eiker 1, Kauwetter 1, F. Molsner 1, M. Molsner 1, Küpper Ventura.
