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Ein Spiel völlig unterschiedlicher Halbzeiten sahen die Zuschauer gestern Abend in der Sporthalle Krefelder Straße.

Von Beginn an setzte unser Team den Gegner Refrath/Hand unter mit der offensiven Deckung unter Druck und zwang ihn zu Ballverlusten. Die Angriffe wurden schnell und konsequent vorgetragen. Selbst der Ausfall von Daniel Zwarg machte sich nicht bemerkbar, da Fabian Büttner wieder mitwirken konnte und seinen Part übernahm.

Mit 15:10 ging unser Team in die Pause und musste sich höchstens vorwerfen lassen, dass noch weitere Chancen ungenutzt blieben.

Nach der Pause wurde der Vorsprung zunächst noch auf 17:11 ausgebaut. Ein erster Bruch kam, als eine 6:4-Überzahl nicht genutzt werden konnte. Der Refrather Torhüter zeigte starke Paraden, sein Team zeigte eine andere Energie und wir wackelten sichtbar und spürbar. Refrath gelang nun sogar der Ausgleich auf 17:17. Dann war das Spiel eine Zeit ausgeglichen, wurde aber immer hektischer. Drei rote und eine blaue Karte waren die Folge. Refrath hatte nun das Momentum auf seiner Seite und stellte auf 21:24. Obwohl unsere Jungs bis zum Ende kämpften, gelang es ihnen nicht mehr, das Ergebnis zu drehen. Am Ende stand leider eine 25:28 Niederlage.

Kevin Tacke, Trainer der HSG, zeigte sich bei der folgenden Pressekonferenz natürlich sehr erleichtert, „dass sein Team nun in der sehr ausgeglichenen Liga angekommen ist und Moral bewiesen hat“. Thomas Molsner sprach davon, dass unser Team völlig unnötig den Kopf verloren habe.

Das Spiel zeigte in der Tat auf, wie eng die Liga auch in diesem Jahr sein wird. Das nächste Spiel in Aachen wird zeigen, in welche Richtung sich unser Team orientierten kann.

Es spielten und warfen die Tore:

Julian Seemann (51. Min. Julian Borchert) - Noah Adrian (11/8), Fabian Büttner (4), Felix Molsner (3), Felix Käsler, Matthias Meurer (je 2), Elias Eiker, Julius Kauwetter, Maximilian Molsner (je 1), Daniel Küpper Ventura, Benjamin Hrustic.